Stadt Enger

Im Schulterschluss mit vielen anderen Kommunen des Landes Nordrhein-Westfalen beteiligt sich die Stadt Enger an der Aktion „Nie wieder ist jetzt“ der Landesregierung, die sich für den Schutz jüdischen Lebens in Deutschlands größtem Bundesland stark macht.

Als Zeichen gegen Judenfeindlichkeit und für Völkerverständigung, Religionsfreiheit und Solidarität hat die Widukindstadt Enger die Flagge des Staates Israel vor dem Rathaus gehisst.

„Wir können nicht tatenlos zusehen, wie Antisemitismus auch hierzulande wieder erstarkt, Jüdinnen und Juden in Sorge um ihre Sicherheit leben und sich nicht mehr trauen, ihren Glauben offen auszuleben“, sagt Bürgermeister Thomas Meyer. Er verurteile den barbarischen Angriff der Hamas auf Israel. „Unser Mitgefühl gilt aber auch den Menschen im Gaza-Streifen, die nun unter den kriegerischen Auseinandersetzungen leiden“, so das Stadtoberhaupt.

„Wichtiger denn je“ sei es, sich in Deutschland deutlich zu positionieren, um Menschenverachtung, Hass und Gewalt mutig entgegenzutreten.

Dass antisemitische Weltanschauungen auch im Kreis Herford vertreten seien, zeige der Fall von Vandalismus am Franziska Spiegel-Denkmal in Spenge. „Als Zivilgesellschaft sind wir jetzt alle gefragt, unsere freiheitlichen, demokratischen Werte zu schützen.“